Sturzunfälle im Alter

Sturzunfälle im Alter

Mobilitätstraining

Außerhalb der eigenen vier Wände muss man allerorts mit Stolperfallen rechnen. Wer sicher von A nach B kommen möchte, reduziert sein Sturzrisiko am besten durch Training.

Es heißt zwar: „Fahrradfahren verlernt man nicht“, doch ist zu bedenken, dass man im Alter weniger reaktionsschnell ist und womöglich leichter aus dem Gleichgewicht kommt. Nach einem Fahrradtraining, das speziell für Erwachsene angeboten wird, sind Sie wieder viel souveräner und sicherer auf dem Rad und im Verkehr unterwegs.

Bus-, Bahn- oder Zugfahrten bergen ebenfalls Sturzrisiken. Mitunter sind beim Ein- und Ausstieg größere Höhenunterschiede zu überwinden. Solange man keinen Sitzplatz hat, besteht die Gefahr, bei ruckhaftem Anfahren und Bremsen die Balance zu verlieren. Viele Verkehrsverbünde sowie die Deutsche Bahn bieten kostenlose Mobilitätstrainings für Senioren an. Dort werden u. a. Ein- und Aussteigen, Sitzen, Stehen und Fortbewegen in Bus und Bahn geübt.

Sofern Sie einen Rollator als Gehhilfe nutzen, empfiehlt es sich, an einem Rollatortraining teilzunehmen. Denn der Rollator ist Ihnen nur dann eine sichere Stütze, wenn Sie ihn richtig einzusetzen wissen und Sie den Umgang in verschiedenen Situationen geübt haben. Bremsen, das Überwinden von Kanten und Schwellen oder auch das Einsteigen in Bus und Bahn sollten Sie sicher beherrschen. Ansonsten riskieren Sie zu stürzen – mitsamt dem Rollator.

Trainingsangebote
  • Fahrradtraining für Erwachsene: Anbieter sind u. a. die Verkehrssicherheitsberatung der örtlichen Polizei, die örtliche Verkehrswacht sowie der Allgemeine Deutsche Fahrradclub (ADFC) (radfahrschule.adfc.de)
  • Mobilitäts-/Rollatortraining: Anbieter sind einige Senioreneinrichtungen, Sanitätshäuser, örtliche Verkehrsbetriebe, Polizei sowie Verkehrswacht; Termine können über Pflegeberatungsstellen erfragt werden, im Internet z. B. unter: www.zqp.de/beratung-pflege
Broschüre zum Thema

Unsere Broschüre zeigt auf, wie Sie Ihr Sturzrisiko senken können und welche Möglichkeiten zur gesundheitlichen Sturzprävention es gibt. Ergänzend zur Sturzvorbeugung ist es ratsam, für den Fall der Fälle abgesichert zu sein, damit z. B. Rehabilitation und Pflege gut organisiert und bezahlt werden.

Broschüre Aktiv mit Blasenschwäche


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