Vorbeugung und Absicherung

Erhard Hackler
Deutsche Seniorenliga e.V.

Dr. Stefan Kutz
Vorstandsmitglied der Signal Iduna Gruppe
Wie schnell ist es passiert: Mit glatten Sohlen die Treppe hinauf, ausgerutscht und hingefallen. Die Höhe der Bordsteinkante falsch eingeschätzt, ins Stolpern geraten und gestürzt. Mit zunehmendem Alter steigt das Risiko für Sturzunfälle. Das liegt vor allem an altersbedingten körperlichen Veränderungen und gesundheitlichen Beeinträchtigungen. Doch nicht nur das Risiko zu stürzen steigt, auch die Folgen eines Sturzes sind für ältere Menschen meist gravierender und langwieriger. Nicht selten ist ein Sturz der Beginn von Pflegebedürftigkeit.
Wir möchten, dass Ihnen die leidvolle Erfahrung eines Sturzes erspart bleibt. Daher empfehlen wir Ihnen, frühzeitig mit Ihrem Arzt über Ihr Sturzrisiko und die Möglichkeiten der gesundheitlichen Sturzprävention zu sprechen. Außerdem sollten Sie Ihre Wohnung von möglichen Stolperfallen und Gefahrenquellen befreien. Ergänzend zur Sturzvorbeugung ist es ratsam, für den Fall der Fälle abgesichert zu sein, damit z. B. Rehabilitation und Pflege gut organisiert und bezahlt werden. Am besten, Sie überprüfen Ihren aktuellen Versicherungsschutz und lassen sich individuell beraten. So können Sie entscheiden, ob eine private Unfallversicherung als zusätzliche Absicherung für Sie infrage kommt und welches Versicherungsmodell für Sie geeignet ist. Mit dieser Broschüre bieten wir Ihnen dazu wichtige Informationen und Anregungen.